Sonntag, 29. Januar 2012

Charaktere





Maincha




Die Geschichte im Groben.


KOXOL

In der Geschichte geht es um KOXOL, einem Maya der durch sein außergewöhnliches Talent im Ballspiel ein besonderes Ansehen in seinem Volk geniest. Er ist durch sein Können sehr eingebildet und übermütig, darum ist Er in seiner Mannschaft nicht der Kapitän und hat gesellschaftlich keine sozialen Kontakte.Trotz der Bewunderung vieler Menschen für seine Fähigkeiten wird er von den meisten gemieden. Koxol kennt die Situation aber nicht anders und wiegt sich in seiner Einbildung wohl. Sein Name "Koxol" ist Maya und bedeutet so viel wie "Mücke".

Die Kurzgeschichte

Die Geschichte beginnt während eines Ballspiels in der extra für diesen Sport angelegten Tempelanlage. Es sind vier Männer in jeder Mannschaft und jeweils ein Kapitän, der während des Spiels Anweisungen gibt und den Überblick behält. Koxol ist Spieler der heimischen Mannschaft, es ist sein Traum eines Tages Kapitän dieser Mannschaft zu werden und als Sieger den Göttern geopfert zu werden, denn für die Maya war der Tod keinesfalls ein Übel, sondern ein ritueller Übergang in ein anderes Leben, eine "Neue Welt". Der Einlass in diese neue Welt kommt nur durch den Tod als Opfer für die Götter oder als Gefallener im Krieg im Kampf für das Volk zustande.

Die Mannschaft von Koxol kämpft hart um den Sieg, indem Sie versuchen einen Kautschukball über eine Rampe mit der Hüfte durch einen steinernen Ring zu schießen. Da beide Mannschaften sehr gut sind bleibt das Spiel bis zum Ende der Zeit spannend, doch letztendlich geht KOXOL's Mannschaft siegreich aus dem Wettstreit hervor. Der Kapitän seiner Mannschaft wird zum Sieger erklärt und darf daraufhin die Stufen zum Opferschrein erklimmen, worauf hin ihm der Kopf abgeschlagen wird. Sein Kopf wird die Treppen des Tempels heruntergeworfen und landet im Wasser. Koxol bewirbt sich darauf hin als neuer Kapitän der Mannschaft doch wird er vom König zurückgewiesen, mit der Begründung dass er dieser Ehre aufgrund seiner Übermütigkeit und Aggressivität nicht würdig sei. Koxol wird wütend und rastet aus. Er springt ins Wasser und verlässt die Veranstaltung ohne auf dem Triumphboot zurück in die Stadt zu fahren.

Erzürnt von der Ablehnung des Königs läuft er durch die Stadt. Dabei geht er jubelnden Bewunderern aggressiv entgegen und beschimpft diese anstatt sie zu grüßen und seinen Ruhm auszukosten. Jähzornig stapft er in Richtung des Waldes in der Hoffnung sich dort abreagieren und anschließend beruhigen zu können. An Rande der Stadt bemerkt er eine kleine, alte Ballspielruine die ihre besten Tage hinter sich hat. Es spielen ein paar Kinder in der Ruine die Koxol sofort erkennen und ihn bitten mit ihnen ein Spiel zu spielen. Koxol akzeptiert und spielt alleine gegen 4 Kinder. Er geht in diesem Spiel sehr aggressiv vor, lässt die Kinder nie zum Ball kommen, schubst sie um und lacht Sie aus. Die Kinder sind schnell beleidigt und fangen an zu weinen, weil sich ihr Idol als gemein und hinterlistig entpuppt. Sie werfen ihm sein Fehlverhalten vor, beleidigen ihn und rennen zurück in die Stadt. In seinem Zorn flippt Koxol aus und fängt an mit Steinen auf die Ruine einzuschlagen und mit Stöcken in den Wald zu werfen. Er ist in seiner Raserei geistig völlig abwesend und bemerkt nicht, dass ein Stock, den er zwischen zwei Bäume geworfen hatte, wieder zu ihm zurückfliegt und ihn am Kopf trifft. Verwundert schaut er in den Wald und bemerkt zwei grün leuchtende Kreise im dichten Gestrüpp. Er nähert sich langsam dem Waldrand als plötzlich ein prachtvoller Jaguar aus dem Busch springt und auf ihn zu rennt. Koxol ergreift die Panik und er rennt in die Stadt. In der Hoffnung dass sich der Jaguar nicht in eine menschliche Siedlung trauen würde bleibt er am Rand der Stadt stehen und dreht sich um. Doch er erkennt dass die Raubkatze ihn weiter verfolgt und sprintet deswegen weiter in Richtung des Zentrums der Kolonie. Dabei ruft er den Bewohnern zu Sie sollen fliehen doch diese sehen ihn nur verdutzt an und bleiben stehen, so als ob sie den Jaguar nicht sehen würden. Das Tier jagt ihn durch die Häuser, Märkte und Tempel bis sie das andere Ende der Stadt erreichen. Koxol rennt in den Wald in der Hoffnung seinen Verfolger im dichten Mangroven dieses sumpfigen Waldabschnittes abhängen zu können. Tatsächlich verliert er nach einigen hundert Metern den Jaguar aus den Augen und glaubt sich in Sicherheit, doch plötzlich springt die Katze von einem Baum und die Verfolgung geht weiter. Schließlich erreicht Koxol den "Ameisenbau", eine Art gigantisches Labyrinth aus Felsen aus dem noch nie ein Mensch oder Tier wieder herausgefunden hat und deswegen völlig von den Maya gemieden wird. Er zögert erst kurz doch beim Gedanken an den Jaguar rennt er in das Labyrinth doch der Jaguar folgt ihm indem er von Fels zu Fels springt. Je tiefer Koxol in das verzweigte System rennt desto bizarrer werden die Felsstrukturen. Es dämmert langsam und die eigentlich orangefarbenen Felsen werden in ein strahlendes Purpur getaucht. Die Steinsäulen werden immer höher, bis der Schlitz zwischen den Felsen so weit oben war, dass er den Himmel kaum noch erkennen konnte. Plötzlich verwandelt sich der Boden in eine Schräge worauf hin Koxol stolpert und einige Meter an den Steinsäulen vorbeirutscht. Er bemerkt dass sich am Ende der Schräge eine Art Schlucht auftut. Panisch versucht er sich selbst zu stoppen und guckt in seiner Verzweiflung nach oben an den Rand der Schräge, an dem der Jaguar sitzt und auf ihn herabblickt. Plötzlich strahlen die Augen der Raubkatze grün auf und Sie verschwindet in einer smaragdfarbenen Wolke. Koxol ist völlig verdutzt und kann seinen Augen nicht trauen, weswegen er völlig das Loch vor sich vergisst und einfach in die Tiefe stürzt. Koxol wird schwarz vor Augen und er verliert das Bewusstsein.

Koxol wacht auf und er merkt, dass er den Sturz scheinbar überlebt hat. Er befindet sich in einer Art Höhle mit seltsamen Strukturen und Formen. Das Wasser am Boden der Höhle schein zu leuchten und erleuchtet die ganze Höhle in einem Schimmer von Blau. Er wundert sich wie Er den Sturz überleben konnte und bemerkt, dass über ihm gar keine Öffnung zu sehen ist. Plötzlich spricht eine tiefe aber laute Stimme zu ihm. Koxol erschrickt und dreht sich um. Eine große dunkle Gestalt türmt sich vor ihm auf. Er kann nur die Silhouette des Wesens erkennen, seine Oberfläche ist dunkel und verschwommen. Die Kreatur begrüßt ihn und stellt sich als der Gott der Unterwelt vor. Dieser Gott sagt ihm dass er ihn kennt, alles über ihn weiß und dass er aus einem ganz bestimmten Grund in die Unterwelt geschickt wurde. Er ist ein schlechter Mensch und verdient es daher nicht, einen ehrevollen Übertritt in ein anderes Leben zu erreichen. Koxol schreckt ihn Ehrfurcht zurück und sagt dem Gott dass er sein Verhalten bereue und dass er es besser machen will. Der Gott erwähnt darauf hin dass er um die Fähigkeiten Koxol's im Ballspiel wisse und dass Er ihm eine Abmachung vorschlägt. Er möchte, dass Koxol sein Künste in einem Duell mit ihm persönlich unter Beweis stellt. Wenn er gewinnt, wird ihm die Rückkehr in die irdische Welt und damit die Möglichkeit auf ein ehrenvolleres Leben und einen würdevollen Tod und damit der Einlass in eine neue Welt gewährt. Koxol willigt mit einem Handschlag ein, darauf bildet sich wie von Geisterhand aus den Felsstrukturen der Unterwelt eine Ballspielarena die die Dimensionen einer menschlichen Arena bei weitem übertrifft. Das Spiel beginnt und der Gott nimmt sofort den Ball in Beschlag. Die Rampen des Spielfeldes sind sehr steil und hoch, so dass Koxol keine Chance hat, den Ring, der über der Rampe schwebt, zu erreichen. Jedes mal, wenn er einen Anlauf startet und scheitert, ergreift sich die dunkle Silhouette sofort den Ball und erklimmt mit Leichtigkeit den Ring und punktet. Bereits nach wenigen Minuten ist Koxol völlig erschöpft und gibt auf. Er bricht in Tränen aus und bittet den Herr der Unterwelt um eine weitere Chance, denn er sei mit den offensichtlich erschwerten Bedingungen der Unterwelt nicht vertraut und bräuchte Zeit, sich daran zu gewöhnen. Der Gott willigt ein und gibt ihm ein Jahr Zeit sich vorzubereiten und eine Mannschaft zusammen zu stellen, dass er als Kapitän gegen ihn in das Spiel schickt. Als Kompromiss gewährt der Gott ihm allerdings nur die rituelle Opferung durch ihn persönlich und damit die Reise in die neue Welt. Erneut reichen sich die Kontrahenten die Hand und die Arena verschwindet und Koxol ist wieder alleine. Er sitzt eine Weile an dem Ort, an dem ihn der Gott verlassen hat bis er neugierig aufsteht und in Richtung eines pink strahlenden Lichtes aufbricht. Auf seinem Weg durch die Unterwelt bemerkt er, dass sie die Höhle ständig zu verformen scheint. Manchmal sind die Felsen einfache Säulen, manchmal ragen sie in spitzer Form völlig durcheinander in alle Richtungen. Ab und zu fließt das Wasser, das zuvor am Boden die Decke der Höhle erleuchtet hat nach oben und bestrahlt von dort aus den Untergrund. Gelegentlich fliegen gigantische Felsbrocken langsam an ihm vorbei und nehmen dabei perfekte Kugelformen oder Blockformen an. Koxol bestaunt die Umgebung als er kleine sich bewegende Gestalten bemerkt, die ihn zu verfolgen scheinen. Er hält an und fragt, wer da ist. Die kleinen Kreaturen bewegen sich auf ihn zu und werden besser erkennbar. Es sind kindsgroße menschenähnliche Wesen die eine völlig schwarze Haut und ein weißes Gesicht haben. Sie sind in Begleitung von tierähnlichen Wesen die ebenfalls eine schwarze haut und weise Gesichter haben. Sie sagen Koxol dass Sie Geister sind und in der Unterwelt leben. Koxol ist von den Gestalten nicht angetan und geht weiter in Richtung des Lichtes. An dem Licht angekommen erblickt Er eine alte fast zerstörte Ballspielarena, an der Er sofort zu üben beginnt.

Tagelang probiert sich KOXOL an der Arena, doch auch diese ist weitaus größer als Arenen in der irdischen Welt. Nach einem Monat bricht er zusammen und gibt sich mit seinem Schicksaal ab als sich plötzlich eines der Geisterwesen auf ihn zu bewegt und ihn fragt, ob er Hilfe braucht. Koxol erwidert aggressiv, dass er keine Hilfe von einem Kind brauche. Darauf hin schnappt sich der Geist den Ball und spielt ihn gekonnt in den Ring. Koxol ist sprachlos und bittet ihn ihm das Geheimnis seines Könnens zu verraten. Der Geist erklärt, dass jeder in der Unterwelt dazu imstande sei und dass es lediglich auf die richtige Übung ankäme. In den folgenden Monaten übt Koxol mit 4 Geistern das Ballspiel und lernt langsam die Tricks, die es benötigt um in dem Spiel zu punkten. Er freundet sich mit den Geistern an und beginnt diesen zu vertrauen. Im 12. Monat, genau ein Jahr nach dem ersten Treffen, erscheint ein weiteres mal der Gott der Unterwelt und fordert sein Spiel ein. Koxol und seine Mannschaft sind bereit gegen ihn zu kämpfen. Das Spiel beginnt und wieder geht der Gott haushoch in Führung doch Koxol und seine Mannschaft bleiben hartnäckig. Sie holen den Punktestand ihres Gegner langsam ein und der Gott wird übellaunig. Er erhöht mitten im Spiel noch einmal die Höhe der Rampen um das Doppelte und hängt die Mannschaft um KOXOL wieder ab. Die Zeit verstreicht und es bleiben nur wenige Minuten um den Punktestand wieder auszugleichen. Letztendlich sammelt Koxol's Mannschaft alle verfügbaren Kräfte und gewinnt das Spiel um einen Punkt.
Der Herr der Unterwelt gratuliert Koxol zu seinem Sieg und die Geister freuen sich und tanzen im Kreis. Plötzlich türmt sich ein Pfahl hinter Koxol aus der Erde auf und der Gott gibt bekannt, dass er nun sein Versprechen einlösen würde und ihm den Übertritt in die neue Welt gewährt. Koxol wird mit dem Rücken auf den Pfahl gezogen und betrachtet den Gott über sich, der einen leuchtenden Dolch in der Hand hält und damit ausholt. Koxol ist bereit und schließt die Augen. Die zuschauenden Geister jubeln lauter und lauter. Plötzlich ist alles weiß.

Das Weiß verwandelt sich langsam in ein Rot, Koxol findet sich selber wieder an der alten Ballspielruine, an der er vor einem Jahr mit den Kindern gespielt hatte und wo der Jaguar ihn angriff. Benommen blickt er zum Waldrand, wo er grün glühenden Augen das erste mal erkannte, doch dort war nichts. Plötzlich hört er den Schrei einer Frau, er schaut in Richtung Stadt und bemerkt zu seinem Entsetzen, dass die gesamte Stadt brennt und in einem hellen Orangerot erstrahlt. Am anderen Ende der Stadt kann er Schiffe mit weißen Segeln erkennen, die wie aus dem Nichts auftauchen und am Hafen anlegen. Er hört weitere Schreie, dann stürmt er bewaffnet mit einem Stein in der Hand und außer sich vor Wut auf die Stadt los. Er rennt mit stechender Brust auf die Kolonie zu um sie vor den Angreifern zu verteidigen. Kurz bevor er die ersten Häuser erreicht, bemerkt er die schwarze Silhouette eines großen Mannes, der mit einer Rüstung aus glänzendem Metall ausgestattet ist. Koxol brüllt einen Angriffsschrei und der Mann wendet sich zu ihm. Koxol stürmt auf ihn zu doch der Mann bewegt sich kein Stück, er hebt lediglich seinen rechten Arm in der er ein glänzendes metallenes Rohr hält. Koxol setzt zum Endspurt an, holt mit dem Stein aus und plötzlich gibt es einen lauten Knall der den vorhandenen Lärm bei weitem übertrifft. Ein leuchtend roten Feuerball schießt aus dem Rohr und Koxol spürt einen stechenden Schmerz im Oberschenkel. Er kann sich nicht halten und fällt auf den Boden. Gelähmt vor Schmerz kann er sich nicht mehr bewegen und bekommt nur noch schwer Luft. Er beobachtet panisch den sich nähernden Mann. Dieser Packt ihn an den Haaren und zieht seinen Oberkörper hoch und hält sein Gesicht eng an das von Koxol. Er macht den Mund auf, atmet tief ein und sagt "Willkommen in der neuen Welt".

Samstag, 28. Januar 2012

The Art Of KOXOL Blog

Ich habe den Blog hier eröffnet um unsere Arbeiten zu teilen! Also wer etwas neues hat bitte hochladen!